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    ThomasCanali
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    Der Luftfahrsektor gilt als sehr volatil. Sobald es rund um den Globus Anzeichen für Krisen gibt, brechen die Kurse ein. Tourismus, Geschäftsreisen, aber auch der Frachtverkehr erleiden in solchen Situationen massive Einbrüche. Umso besser sieht es aus, wenn die Konjunktur brummt und die politische Lage stabil ist. Grundsätzlich belastet den Sektor die Diskussion um Treibhausgasemissionen, sodass die Airlines über den Einsatz von Alternativen zum konventionellen Kerosin nachdenken. Zur Diskussion stehen neben Wasserstoff auch eFuels. Momentan ist allerdings die Herstellung dieser Treibstoffe aus erneuerbaren Energien noch nicht wirtschaftlich. Mit dem Einsatz batteriebetriebener Flugzeuge ist aus heutiger Sicht allenfalls auf Kurzstrecken zu rechnen. Es wird erwartet, dass die zum Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi gehörende Etihad Airways an die Börse gebracht wird. Übernahmen und damit die Konzentration auf weniger und größere Geschäftseinheiten könnten in dem wettbewerbsintensiven Umfeld ebenfalls anstehen.

    US Global Jets ETF (JETS) – ISIN US26922A8421

    Der ETF enthält Unternehmen aus aller Welt, die in der Flugzeugindustrie tätig sind. Die größten Positionen nehmen die US-Airlines Southwest Airlines, American Airlines und Delta ein. Chattechnisch sehen wir eine neutrale Phase. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das Vor-Corona-Niveau noch lange nicht erreicht ist. Momentan ist das Momentum positiv. Solange keine neuen Krisenszenarien hinzukommen, könnten Long Trades attraktiv sein. Der aktuelle Rücksetzer zum 20er-EMA könnte sich zu einem schönen Pullback Setup entwickeln.

    American Airlines (AAL) – ISIN US02376R1023

    Die Fluggesellschaft mit Sitz im texanischen Fort Worth gehört beim Passagieraufkommen zu den größten der Welt. Im Jahr 2023 war ein Gewinnsprung von über 536 Prozent zu verzeichnen und auch für das laufende Jahr ist das Management sehr optimistisch. Für Long-Einstiege sollten wir abwarten, bis sich der Kurs wieder etwas an die grüne Linie angenähert hat.

    Quelle: https://www.airliners.de/american-airlines-prognostiziert-optimistischen-gewinn-2024/72670

    Southwest Airlines (LUV) – ISIN US8447411088

    Southwest Airlines (LUV)

    Die Billigfluglinie mit Sitz in Dallas lieferte in de Jahren 2022 und 2023 rote Zahlen. Ursache sind unter anderem Strafzahlungen in Höhe von 140 Millionen USD, weil das Unternehmen Flugausfälle an Feiertagen zu verantworten hatte. 16.900 Passagiere waren gestrandet. Charttechnisch sehen wir auch hier positives Momentum und warten auf eine Annäherung an den 20-Tageschnitt.

    Quelle: https://www.airliners.de/annullierte-fluege-southwest-airlines-140-millionen-us-dollar-strafe-zahlen/72153

    Ryanair (RYAAY) – ISIN IE00BYTBXV33

    Ryanair (RYAAY)

    Auch bei Ryanair teilen wir die positive Einschätzung zum Luftverkehrssektor. Im Geschäftsjahr 2022/23 meldete das Unternehmen mit Sitz in Dublin nach zwei Verlustjahren wieder schwarze Zahlen. Beim Sommerflugplan musste die Airline kräftig kürzen, weil Boeing nur 40 statt der bestellten 57 737 Max geliefert hatte. Für das Ergebnis könnte das auch bedeuten, dass man sich zunächst auf die lukrativen Strecken fokussiert. Einstiegsmöglichkeiten könnten sich ergeben, sobald erkennbar ist, dass die Aktie einen Boden gefunden hat und zum Bounce ansetzt.

    Quelle: https://www.aerotelegraph.com/ryanair-erwartet-fuer-den-sommer-nur-noch-40-statt-57-boeing-737-max

    Lufthansa (LHA) – ISIN DE0008232125

    Lufthansa (LHA)

    Auch die Lufthansa-Aktie ist 2022 in die Gewinnzone zurückgekehrt und erwartet einen weiteren Gewinnsprung für 2023. Die genauen Zahlen kommen am 7. März. Charttechnisch sieht das Wertpapier momentan etwas angeschlagen aus. Die nervigen Streiks und die Hängepartie mit der Übernahme der ITA Airways könnten derzeit Anleger abschrecken. Lufthansa möchte 41 Prozent der ITA erwerben. Im Gegenzug soll angeblich die EU-Kommission verlangen, dass der Konzern weniger Langstreckenflüge ab Frankfurt und München anbieten soll. Momentan ist das Wertpapier nicht interessant, sodass wir uns erst einmal zurückhalten. Womöglich käme die Kranich-Aktie gar als Short-Kandidat infrage.

    Quelle: https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-und-ita-uebernahme-politik-macht-dampf-20344147.html

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