BASF entwickelt und produziert Haupt- und Vorprodukte wie hochveredelte Chemikalien, technische Kunststoffe und Veredelungsprodukte sowie Pflanzenschutzmittel, Öle und Gase. Wie die gesamte Branche bekamen auch die Ludwigshafener die hohen Energiepreise zu spüren.
News kommen nun vom Ölkonzern Adnoc (Abu Dhabi National Oil Company). Dieser strebt die Übernahme von Covestro an, was bereits bekannt ist. Heute kamen darüber hinaus Gerüchte auf, wonach Adnoc auch ein Auge auf die BASF-Tochter Wintershall Dea geworfen haben könnte. Unverändert optimistisch ist man bei JPMorgan für die Chemie-Aktie. Die Einschätzung zu BASF lautet unverändert „overweight“ bei einem Kursziel von 58 Euro.
Aus charttechnischer Sicht bastelt das BASF-Papier an seinem Comeback. Der kurzfristige Abwärtstrend (orange dargestellt), wurde gebrochen. Schwächt sich die Weltkonjunktur nicht so stark ab wie befürchtet, könnte sich die Erholungsrally weiter fortsetzen. Weitere Impulse zu Wintershall Dea dürften das Chemie-Papier zusätzlich antreiben.
Bei Kursen über 45.40 Euro könnte man einen Long-Trade eröffnen. Die Absicherung der Position ließe sich unterhalb des EMA-50 platzieren.
Hinweis zu Interessenkonflikten: Wolfgang Zussner besitzt aktuell Positionen in den genannten Wertpapieren. Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Trading-Tag.