Adobe: Wie geht es nach der enttäuschenden Q4-Gewinnprognose weiter?
Bodenbildung abwarten!
Rückblick
Adobe bietet Software an, mit deren Hilfe digitale Inhalte erstellt, veröffentlicht und auch deren Wirkung gemessen werden kann. Zum Angebot gehören Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme, Audio- und Videoschnittsysteme und Webanalyse-Tools. Die Adobe-Aktie machte im Juni mit einem GAP-Up auf sich Aufmerksam. Nachdem es danach steil nach oben ging, folgte ein ebenso tiefer Rücksetzer. Mit der nächsten Erholungsbewegung bildete sich ein Doppeltop aus.
Adobe-Aktie: Chart vom 17.09.2024, Kürzel: ADBE, Kurs: 522.00 USD, Tageschart Quelle: TWS
Mögliches bullisches Szenario
Hält die Unterstützung bei rund 500 US-Dollar, könnten die Bullen das Ruder noch einmal herumreißen.
Mögliches bärisches Szenario
Fallen die Kurse unter das August-Tief, wäre der Weg zum GAP-Close bei rund 470 US-Dollar frei.
Meinung
Adobe ist im Bereich der Kreativwirtschaft das Maß aller Dinge und nicht wegzudenken. Das Unternehmen dürfte mittel- bis langfristig von generativer Künstlicher Intelligenz profitieren und seinen Kunden dadurch noch attraktivere Software- und Dienstleistungsangebote zur Verfügung stellen. Die enttäuschende Gewinnprognose für das vierte Quartal des Photoshop-Herstellers ließ vergangenen Freitag Befürchtungen aufkommen, dass die Erträge aus dem Vorstoß in die Entwicklung künstlicher Intelligenz länger auf sich warten lassen werden. Wenn der Abwärtsdruck weiter anhält, dürfte die Aktie in Kürze die 500-USD-Marke testen.
Quellennachweise, Meinung und sonstige Daten
- Aktuelle Marktkapitalisierung: 231.23 Mrd. USD
- Durchschnittsvolumen der letzten 20 Tage: 1.44 Mrd. USD
- Meine Meinung zu Adobe ist neutral
- Quellennachweis: –
- Autor: Wolfgang Zussner
Veröffentlichungsdatum: 17.09.2024
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