Rheinmetall – RHM: Bärenflagge beim deutschen Rüstungshersteller, aber …!

Sorgt ein Waffenstillstand in der Ukraine für einen Kurseinbruch bei der Rheinmetall-Aktie (RHM)?

Ist im Chart die Zukunft abzulesen?

Rheinmetall (RHM) – ISIN DE0007030009

Rückblick

Ein Kursverlust von rund 6 Prozent in den vergangenen 6 Monaten sowie eine Bärenflagge zum 20er-EMA in einer übergeordneten Seitwärtsbewegung sehen aus wie eine Einladung zu einem Short Setup. Vage Spekulationen über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg sollen angeblich diese Chartformation herbeigezaubert haben.

Rheinmetall-Aktie: Chart vom 23.10.2024, Kürzel: RHM, Kurs: 492.3 EUR, Tageschart Quelle: TWS

Mögliches bullisches Szenario

Die fundamentalen Zahlen und die geopolitischen Rahmenbedingungen – es mag zynisch klingen – sind für den Rüstungshersteller bestens. Oberhalb der magischen 500-EUR-Marke würde sich auch die charttechnische Lage deutlich aufhellen.

Mögliches bärisches Szenario

Wer daran glaubt, dass im Chart die Zukunft abzulesen ist, könnte tatsächlich eine Hoffnung auf Frieden aus der Entwicklung der Rheinmetall-Aktie seit dem Allzeithoch vom 12. August interpretieren und mit dem Unterschreiten der letzten Tageskerze einen Leerverkauf starten. Kursziel wäre das Pivot-Tief vom 11. August.

Meinung

Rheinmetall hat volle Auftragsbücher und baut eine neue Artilleriefabrik als Teil einer verstärkten deutsch-britischen Verteidigungskooperation. Zusätzlich erhielt die Tochterfirma Expal Munitions einen Auftrag aus Spanien über 84 Mörser-Systeme im Wert von 150 Millionen EUR, Lieferung bis 2027. Selbst wenn, der oben skizzierte Fall eines Waffenstillstandes in der Ukraine eintreten sollte, bietet der Nahost-Konflikt noch genug Zündstoff. Die Aussichten für Rheinmetall sind somit trotz der charttechnischen Schwäche gut. Insgesamt bewerten wir das Wertpapier des deutschen Rüstungsherstellers neutral.

Quellennachweise, Meinung und sonstige Daten

Veröffentlichungsdatum: 23.10.2024

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